OZG2Go - OZG-Nutzerkonten im Bürgeramt mitnehmen - so betreiben Kommunen aktives E-Government

Kommunen, welche Ihre Bürgerinnen und Bürger aktiv für OZG-Nutzerkonten gewinnen, kommen mit der Digitalisierung schneller voran.

01.07.2022

Grafik: buergerservice.org

Sie wollen als Kommune die Digitalisierung in Ihrer Region voranbringen? Die OZG-Nutzerkonten und die Ausprägungen hierzu (Bürgerkonto und Unternehmenskonto) sind die Steilvorlage. Bürgerinnen und Bürger mit einem registrierten für das OZG geeigneten Nutzerkonto sind digital mit allen Berhörden verbunden. Diese Verbindung funktioniert natürlich auch in der Gegenrichtung von der Behörde zu den Bürgerinnen und Bürgern.

Das OZG verpflichtet Bund und Länder im Rahmen des Portalverbunds Nutzerkonten für die Identifizierung und Authentifizierung von Bürgerinnen, Bürgern und Organisationen (z. B. Unternehmen) bereitzustellen.

Allein diese sichere digitale Kommunikationsmöglichkeit rechtfertigt bereits den Einsatz der OZG-Nutzerkonten. Die heute übliche unsichere E-Mail-Kommunikation mit all ihren Einschränkungen (keine vertraulichen Informationen) und Gefahren (Verbreitung von Verschlüsselungstrojanern über Fake-E-Mails) kann durch die sichere und ohne jegliche Einschränkung nutzbare digitale Dialogmöglichkeit über das Postfach in den OZG-geeigneten Nutzerkonten ersetzt werden.

Hinzu kommen zunehmend die neuen elektronischen Diensteangebote, wie z.B. die Beantragung von Führerscheinen, wie dies seit kurzem im Bundesland Hessen bei ersten Kommunen möglich ist.

Grafik: buergerservice.org

Die Empfehlung von buergerservice.org für alle Kommunen lautet deshalb, ermöglichen Sie Ihren Bürgerinnen und Bürgern aktiv die Registrierung von OZG-Nutzerkonten. Gerade bei der Herausgabe eines neuen Personalausweises ist die Gelegenheit besonders gut geeignet. Mit dem Vorgehensmodell OZG2Go laden Sie Ihre Bürgerinnen und Bürger ein, das Online-Ausweisen kennenzulernen und dabei ein OZG-Nutzerkonto zu registrieren. Die registrierten Nutzer kommen dann nicht nur zu Hause leichter an die neuen Diensteangebote heran, sondern können über den Kommunikationskanal Nutzerkonto auch sehr gut mit aktuellen Informationen zur Fortentwicklung von OZG-Diensten in ihrem Umfeld bedient werden (Stichwort: Citizen-Journey). buergerservice.org hat hierzu eine Kurzpräsentation erstellt (s.u.).

 Bürgerterminal für alle Dienste mit Online-Ausweisfunktion im Bürgeramt der Bundesstadt Bonn (Foto: buergerservice.org)

Ist bereits ein Bürgerterminal für Dienste mit Online-Ausweisfunktion vorhanden, so ist nur noch die Einbindung eines zusätzlichen Links auf der Landingpage des Bürgerterminals erforderlich.

Aber auch ohne professionelles Bürgerterminal kann eine Kommune mit geringen Aufwand unter Verwendung eines gebrauchten PCs oder Notebooks und einer SID-Box ein einfaches Bürgerterminal für das Angebot OZG2Go herstellen. buergerservice.org ist dabei gerne behilflich.

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